Durch Skelis Beitrag im Buffy Thread wurde ich daran erinnert, daß ich ja noch einen Thread zum Spin-off von Buffy eröffnen wollte: Angel.
Recht früh war man der Meinung, daß der Charakter des ANgel recht belibt war und eine eigene Serie erhalten sollte. Die Meinungen darüber sind verschieden, und ähnlich wie bei Buffy scheint es auch hier hauptsächlich die Gruppe der Angel-Liebhaber und Angel-Hasser zu geben.
Ich selbst fand Angel eigentlich immer cool. Klar, er ist ganz anders als Spike, aber nicht minder interessant. Seine Backgroundstory gibt dem Charakter eine große Tiefe und sehr, sehr viele Möglichkeiten als Autor mit der Figur Angel zu spielen.
Die erste Staffel fand ich noch ganz ok. Nichts außergewöhnliches, aber als Start einer Serie nicht schlecht. Es wurden verschiedene Charaktere eingeführt, die man noch aus Buffy kannte und ebenso neue etabliert, wie zum Beispiel Doyle, dem Halbdämon, der Visionen von den "Wächtern der Ewigkeit" erhält.
Nach der ersten Hälfte tucht dann auch noch Wesley auf, der ehemalige Wächter von Faith.
Die erste Staffel bietet einige interessante Folgen, wie zum Beispiel der folgenreiche Auftritt von Faith, die hier eine ganz besondere Beziehung zu Angel entwickelt, die später nocheinmal zum tragen kommt.
Und wie schon bei Buffy, ist auch hier bei Angel die zweite Staffel mein absoluter Favorit. Ich finde diese Staffel ist der absolute Hammer! Mit Darla und Drusilla tauchen wieder zwei alte Bekannte aus Bufy auf, doch sieht man sie hier nun von einer ganz anderen Seite. Auch wird die Anwaltskanzlei Wolfram & Hart als absoluter Schurke etabliert. Anders als mit einem dämonischen Gegner wie bei Buffy, steht man hier vor dem Problem, daß es sich dabei um eine komplexe Institition handelt, der man nicht beikommen mag. Wie bei der Hydra konnte man vielleicht einen Kopf abschlagen, aber nicht ohne daß gliech zwei neue wuchsen.
In der zweiten Staffel gefiel es mir auch, daß David Boreanaz wieder mal nach herzenslust den Schurken raushängen lassen durfte, wenn Angel seine dunkle Seite zeigt. Wohlgemerkt: Angel! Nicht Angelus! Der Angel, den man hier sieht, ist kaum weniger grausam als sein seelenloses Pendant, aber doch anders. Und genau das machte die Situation derart interessant. Es war Angel, der diese Taten ohne zu zögern vollbrachte.
Auch wurde hier dann der Grundstein für den späteren Storyverlauf gelegt, der nicht unbedingt jeden zu begeistern wusste.
Desweiteren gibt es zahlreiche äußerst interessante Episoden, wie zum Beispiel ein Rückblick in die Vergangenheit von Spike. Das interessante dabei war, daß man es als Doppelfolge mit einer bestimmten Episode aus Buffy sehen kann, welche dieselbe Geschichte erzählte, nur eben aus einem anderen Blickwinkel, welche sich nicht selten überschnitten.
Seit der 2. Staffel gehört auch Charles Gunn zur Stamm-Crew von Angel Investigations, nachdem er in der ersten Staffel einige Gastauftritte hatte. Ebenfalls wurde hier der singende Dämon Lorne eingeführt, welcher im Laufe der Serie immer mehr an Bedeutung gewann.
Am Ende der Staffel wird die Crew auch noch von "Fred" ergänzt, die von Angel aus der Höllendimension befreit wird, in der sie 5 Jahre leben musste.
Danach ging es leider ein wenig bergab. Die dritte Staffel war anfangs wirklich interessant. Als Darla wieder auftaucht wird eine interessante Story begonnen, die ihren ersten Höhepunkt mit Darlas Tod und den zweiten dann mit Wesley Verrat an seinen Freunden hat. Auch der neue Charakter, der Vampirjäger Holtz, weiß zu begeistern. Alles sah so gut aus, doch dann wurde es seltsam. Als Connor (alt Teenager) eingeführt wird, fängt die Serie an bei mir zu sinken.
Der Storyverlauf ist verdamt spannend und interessant, das Finale ist wirklich unglaublich mitreißend und dramatisch.
[spoiler]Angel wird von seinem Sohn Connor in einen Metallsarg gesperrt, und im Meer versengt. Wesley wurde von seinen Freunden verstoßen, nachdem er Angels Sohn entführt hatte. Außerdem Schnitt ihm die Assistentin von Holtz hinterrücks die Kehle durch.[/spoiler]
Aber irgndwie ist die große Story auch etwas Banane.
Tja, kommen wir zur vierten Staffel, die eine ganze Reihe guter Episoden hatte, aber leider genau wie die 5. Buffy Staffel an einer dümmlichen Story scheiterte. Allerdings wird das größtenteils durch die letzte Folge wieder rausgerissen, welche man irgendwie auch als letzte Folge der Serie hätte ansehen können (und es vielleicht auch tun sollte)
[spoiler]Angel Investigations wird in der letzten Folge tatsächlich als "Dankeschön" die Leitung von Wolfram & Hart übertragen, da sie erfolgreich den Weltfrieden verhinderten, indem sie Jasmine töteten, einen Dämon, der die ganze Welt in seinen Bann gezogen hatte und dafür sorgte, daß sich alle ganz doll liebhaben.
Auch Connor ist dann zum Glück weg. Irgendwie sieht es dann wirklich wie ein Ende aus.[/sppoiler]
Sehr gut war hingegen die Rückkehr von Angelus, deer hier mal wieder so richtig schön fies sein konnte. Und natürlich der Auftritt von Faith, deren Beziehung zu Angel, welche in der 2. Staffel zustande kam, nun zum Tragen kommt.
Und dann kam die langerwartete 5 STaffel. Nachdem Buffy zuende war, bestand die Möglichkeit Soike und Faith ihre eigene Serie zu geben oder Spike einfach Angel an die Seite zu stellen. Es gaschah letzteres. Ob es der Serie guttat, vermag ich gar nicht zu sagen.
Spike und ANgel sind einfach köstlich Es ist herrlich den beiden zuzusehen wie sie sich bekriegen und gar nicht ausstehen können. Und wann immer die beiden aufeinandertreffen, wird es für den Zuschauer extrem lustig. Zwei der besten Episoden sind meiner Meinung nach "Bella Roma", in der die beiden einen hochwichtigen Auftrag in Rom zu erledigen haben, aber eigentlich nichts anderes zu tun zu haben als Buffy hinterherzujagen, die dort anscheinend mit einem neuen Freund rumhängt. Ebenso geil ist die Folge, in der ANgel in eine Puppe verwandelt wird! Muppet Angel!
Dumerweise ist das auch die Schwäche dieser Staffel. Sie wirkt nicht wie ein Teil der vorangegangenen Staffeln, sondern davon losgelöst. EIgentlich wirkt es so, als sei die 5. Staffel eine Parodie auf die gesamte Serie.
Trotzdem kommt es zu einigen sehr dramatischen Wendungen in der Staffel, die sich sehr mit dem humoristischen Grundton beißen. Aber irgendwie funktioniert es doch. Das Finale ist der Hammer. Wirklich heftig. Und ich rate jedem es sich anzusehen.
Skeletor hat geschrieben:
Was den Ableger Angel angeht habe da ein paar Folgen der ersten Staffel, kein Vergleich zu Buffy, kurz Langweilig trifft es auf den Punkt die einizgen Lichtblicke dieser Serie sind Rosannes Schwiegersohn, weiß jetzt nicht wie die Rolle heißt die er hat und der Entertainer aus der Bar der Sänger ansagt.
Wesley in Staffel 3 von Buffy recht witzig bei Angel nur peinlich, Cordeliia ne nervige Dumpfbacke, Angel die Schlftröte an sich, denk nur an die Folge mit dem Ring der am Ende nicht haben wollte
und dieser peinliche Quotenfarbige, hätte da lieber eine Spike Serie machen sollen, die wär bestimm richtig gut geworden.
Wenn ich Angel sehe, denke ich immer kann den nicht mal einer einen Pflock in die Brust hauen
Du hast nur ein paar Folgen der ersten Staffel gesehen und denkst Du könntest die Serie beurteilen?
Also, dein Lichtblick, der Schwiedersohn von Roseanne spielt nur in der ersten Hälfte der ersten Staffel mit, dann isser weg.
Ach ja, und er hieß hier in der Serie Doyle.
Cordelia wird sich im Laufe der Serie noch ziemlich verändern, das kannst DU mir glauben. (
Und nebenbei möchte ich bemerken, daß mir beim betrachten der 4. Staffel aufgefallen ist, daß sie einen geilen Arsch besitzt. )
Der "Quotenfarbige" ist doch eigentlich recht cool. Ehrlich, Du solltest mal ein wenig mehr von der Serie schaue, bevor DU urteilst.
Klar, eine Serie mit SPike hätte cool werden können. Aber weiß man das? Angel ist auch richtig gut geworden, also bin ich eigentlich ganz zufrieden.^^
Und was hast Du gegen Angel? Ich finde den wirklich gut. Der Charakter ist halt anders als SPike, aber nicht weniger interessant.