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<  Horror New  ~  [REC] und Quarantäne

BeitragVerfasst: 22.10.2008, 22:47
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8866Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Kennt eigentlich hier jemand einen der beiden Filme? EIgentlich handelt es sich ja um den selben Film. [Rec] ist das spanische Original, und Quaranäne das 1:1 Remake aus den USA.

Vor einer Woche hatte ich ja das Glück eine Pressevorführung besuchen zu dürfen und konnte mir Quarantäne ansehen. Im Grunde ist es die alte Geschichte. EIne Gruppe Leute wird mit einer Art Zombi-Situation konfrontiert, man versucht es unter Kontrolle zu bekommen, aber dann eskaliert die Situation und ein Kampf ums Übereben beginnt. Hat man alles schon mal gesehen, Überraschungen gibt es nicht. Hier und da sind einige Recht deftige Szenen zu sehen, aber eigentlich empfand ich den Film als recht lahm.
Eine Innovation ist der Stil, wie in Clovefield oder BWP betrachtet man den Film durch den Kameramann, der das Geschehen in Form einer Reportage für das Fernsehen aufnimmt. Dadurch befindet man sich tatsächlich mitten im Geschehen, jedoch ist es meiner Meinung nach auch eine Schwäche des Films, denn mir ging das Kameragewackel irgendwann doch auf den Keks.



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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
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BeitragVerfasst: 23.10.2008, 15:28
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
Cloverfield erst letztens gesehen, hmm, bei Blairwitch fand ich das ganz gut, diesen Kamera stil, aba sonst recht ausgetreten, der Pfad.....die Story mitm Zombie Experiment kommt mir bekannt vor, der Titel sagt mir so aba nix...


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BeitragVerfasst: 23.10.2008, 17:38
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8866Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Naja, wirkliche Zombies sind es ja nicht. Es sind Infizierte Menschen. :mrgreen

Aber ich bin der Meinung, daß man sich diesen Film hier schon eher schenken kann als "Mirrors". Denn der ist meiner Meinung nach doch besser.



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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
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BeitragVerfasst: 27.10.2008, 14:39
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
Infizierte Menschen?? Da hat mir der General aufa 1.ten Con (die Erste für mich!!) von so einem erzählt....mit infizierten Menschen...der hieß aber anders...hmmm...


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BeitragVerfasst: 27.10.2008, 16:59
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8866Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Vielleicht 28 Days/28 Weeks Later?
Da sind es auch nur infizierte Menschen. Und bei "Planet Terror" übrigens auch, obwohl die sich noch mehr wie Zombies benehmen als die bei "28 Blah".



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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
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BeitragVerfasst: 27.10.2008, 20:54
BenutzeravatarSite AdminSite AdminBeiträge: 9146Wohnort: HamburgRegistriert: 05.09.2007, 08:46
Und auch hier die Preview:
(ACHTUNG,der Text enthält Spoiler

Zitat:
Titel: Quarantäne
Produktionsjahr: 2008
Regie: John Erick Dowdle
Darsteller:
Jennifer Carpenter
Steve Harris
Jay Hernandez

Inhalt:
Die ambitionierte Reporterin Angela und ihr Kameramann drehen eine Reportage über die hiesiege Feuerwehr. Fröhlich interviewt sie die Feuerwehrmänner, inspiziert Waschräume, riskiert einen Blick in die Herrendusche und rutscht sogar die berühmte Stange herunter.
Als ein Notruf eingeht, nutzen sie die Gelegenheit und springen kurzerhand in das Einsatzfahrzeug. Es ist die beste Gelegenheit so einmal direkt bei der Arbeit zuzuschauen.
Der Notruf führte sie zu einem Wohnhaus, in dem die Bewohner Schreie gemeldet hatten. Die Feuerwehrmänner sollen mit den bereits anwesenden Polizeibeamten eine Wohnungstür aufbrechen. Alles sieht nach einem Routineeinsatz aus. Die Wohnung gehört einer alten Dame, die den Beamten nun desorientiert entgegenkommt. Sie hat Blut auf dem Kleid und reagiert nicht auf Aufforderungen. Stattdessen attakiert sie einen der Feuerwehrmänner. Eiligst ruft man nach Hilfe und will den verletzten Kollegen nach draußen bringen, doch plötzlich werden die Türen verschlossen, und Strom abgestellt. Man befände sich in Quarantäne heißt es jetzt.
Um die Situation halbwegs unter Kontrolle zu bekommen versammeln die eingeschlossenen nun alle Bewohner im Foyer. Dabei werden weitere infizierte Bewohner des Hauses entdeckt. Einer der Feuerwehrmänner stürzt das Treppenhaus hinab. Wurde er gestoßen, oder war es ein Unfall? In einem Nebenraum werden die Verletzten und infizierten versorgt. Einer der Hausbewohner entpuppt sich als Tierarzt und stellt fest, daß es sich anscheinend um eine Art Tollwut handelt, jedoch bedeutend gefährlicher und mit einer weitaus kürzeren Inkubationszeit.
Zusammen mit dem Hausmeister sucht man nach einem Ausweg, doch überall halten bewaffnete Beamte Wache und versiegeln das haus. Wer versuchen würde zu fliehen, wird auf der Stelle erschossen.
Plötzlich werden immer mehr der infizierten Aggressiv und greifen die Bewohner an. Ein Kampf ums Überleben beginnt....

Kommentar:
Wer meint ein Déjà vu zu erleben wenn er sich den Film anschaut, liegt wahrscheinlich gar nicht so falsch. Vor wenigen Monaten lief der Film [REC] in den deutchen Kinos. Damit haben die USA wohl einen neuen Rekord in bezug auf Remakes erfolgreicher Filme aufgestellt. „Quarantäne“ ist beinahe eine 1:1 Kopie des spanischen Originals. Auf eigene Ideen hat Regisseur John Erick Dowdle dabei weitgehenst verzichtet. Lediglich Ausstattung und Technik wirken ein wenig besser als beim Original.
Die Handlung selbst nicht gerade als neu zu bezeichnen, und war bereits in diversen anderen Filmen zu sehen. Lediglich die Tatsache, daß man das geschehen quasi Live miterlebt, hebt den Film von anderen Genrevertretern ab, allerdings ist die Idee der Wackelkamera, wie sie in „Blair Witch Project“, „Cloverfield“ und in dem Zombie-Film „Diary of the Dead“ verwendet wurde auch nicht mehr so sonderlich neu.
Dabei schafft der Film es durchaus in den ersten Minuten eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Auch wenn jeder Charakter aus dem Baukasten stammt, allen voran der typische US-Cop, wurde deren Entwicklung und aufkommende Panik gut umgesetzt. Besonders Jennifer Carpenter macht ehre Sache gut. War sie doch anfangs eher albern und vergnügt, wirkte sie dann sehr gefasst und rational, als das Gebäude verriegelt wurde, nur um dann nach und nach immer mehr in Panik zu verfallen und am Ende des Films nur noch in schreiendes Nervenbündel zu sein.
Auch die Geräuschkulisse trägt sehr zur Atmosphäre des Films bei. Ständig hört man Hubschrauber um das Gebäude kreisen.

Leider hat man dieses Szenario schon viele Male in anderen Filmen gesehen, und so ist der Film sehr vorhersehbar. Der Effekt mit der Wackelkamera nutzt sich im Laufe der Zeit ab und es tritt eine gewisse Langeweile ein. Am Ende wartet man nur noch gelangweilt, daß die Charaktere endlich nach Schema F aus dem Leben scheiden und der Film endet.



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BeitragVerfasst: 15.01.2009, 17:58
Benutzeravatarhirnfressender Zombiehirnfressender ZombieBeiträge: 604Wohnort: ViersenRegistriert: 05.02.2008, 15:09
Maximale Begeisterung an!REC hat mich mal sowas von positiv überrascht!Intensinv und spannend bis zum Ende,sehr geiler Making of Teil auf DVD!Und das obwohl alles nach Schema F abläuft!



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BeitragVerfasst: 16.01.2009, 08:54
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
MamoChan hat geschrieben:
Vielleicht 28 Days/28 Weeks Later?
Da sind es auch nur infizierte Menschen. Und bei "Planet Terror" übrigens auch, obwohl die sich noch mehr wie Zombies benehmen als die bei "28 Blah".
Stimmt, einer von beiden wars! Jetzt erst entdeckt, daß du das geschrieben hast...besser zu spät, als nie!


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BeitragVerfasst: 16.01.2009, 09:01
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8866Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Hab ja schon gedacht, daß keiner meine Threads liest. :mrgreen



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BeitragVerfasst: 18.04.2009, 00:49
Benutzeravatarhirnfressender Zombiehirnfressender ZombieBeiträge: 604Wohnort: ViersenRegistriert: 05.02.2008, 15:09
Wrong again,little lad!
Bin von Quarantine sehr enttäuscht!Es gibt nur marginale Änderungen und häßliche Farbfilter(was so gar nicht passen will!).Leider kannte ich auch das Original,so das ich nicht weiss ob diese Version nicht doch was taugt!Ich hab mich königlich gelangweilt!



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BeitragVerfasst: 18.04.2009, 08:59
BenutzeravatarSite AdminSite AdminBeiträge: 9146Wohnort: HamburgRegistriert: 05.09.2007, 08:46
Da kann man mal sehen wie schnell die Meinungen auseinander gehen können...
so zwischen "Orginal" und Remake.
Deswegen auch immer noch meine Angst sie könnten Freddy versauen,aber das ist wieder ein anderer Thread!


....seltsam aber so steht es geschrieben!



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BeitragVerfasst: 18.04.2009, 10:09
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8866Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Tja, ich kenne das original nicht, aber meine Meinung zum Remake kennt ihr ja. Kannst Du denn mal spoilern, ob es zwischen Original und Remake handlungsrelevante Unterschiede gibt? Oder ist es wirklich nur der Stil?



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BeitragVerfasst: 18.04.2009, 18:35
Benutzeravatarhirnfressender Zombiehirnfressender ZombieBeiträge: 604Wohnort: ViersenRegistriert: 05.02.2008, 15:09
Wo soll ich Anfangen?
Erstmal die Dinge,die nichts spoilern:Die Story ist fast gleich(zu abweichungen komm ich später),der Aufbau und Ablauf der Szenen meist identisch.Beide Filme haben keinen Filmsountrack(was sehr zur Stimmung und den gewünschten Realismus beträgt).
Spoiler: anzeigen
Story:im Original wird nicht genau gesagt was und wie die Infektion hervorruft,im US Aufguß handelt es sich um eine Art Tollwut(wohl durch Ratten übertragen).Beide Filme starten in einer Feuerwache,das erste Opfer ist eine Alte Lady,das Gebäude wird abgeriegelt,es kommt ein Spezial Seuchenbekämpfungsteam ins Haus,in beiden Häusern ist eine Näherei im gleichen Gebäude.Das Kind ist krank,ebenso der Hund.In beiden Versionen flieht die Reporterin mit dem Kameramann ins oberste Geschoss und sie finden in auch eine Art Labor in der Wohnung.Unterschiede finden sich aber im schauspielerichen Können der Darsteller.Beispiel Labor im Dachgeschoss:in der Urfassung reagiert die Reporterin zwar in Angst,wittert aber automatisch eine Story und recherchiert vor Ort.Die US Reporterin hingegen wirkt total überdreht und eher wie ein Teenager in einem slasher Film.
Auch verkneift sich der spanische Film irgendwelche Farbfilter(wie gelb oder blau)um eine Stimmung zu erzwingen,während die Amerikaner dies eben tun.Beim Original kommt so das Gefühl rüber,das es eine echte Videoaufzeichnung ist mit schlecht/häßlich ausgeleuchteten Räumen,was viel natürlicher wirkt.Die US Fassung trumpft hier mit stets bester Stimmungsvoller Beleuchtung,was meiner Meinung nach den look des Films verfälscht.

Mehr fällt mir grad nicht ein.Selbstverständlich muß man das Original nicht mögen,ist klar.Aber wo Rec eher low budget daher kommt,ist Quarantine anzusehen das man Geld hatte.Und ausnahmsweise finde ich,das die low budget Version mehr charm und flair hat.Ihr entscheidet!


Auchja,das wichtigste fällt mir grad ein:der Kamerastil.Ich empfand den im Original nicht ansatzweise so verwackelt als im remake.Soll nicht heißen das beide Versionen Wackelbildfrei sind.Jedoch finde ich das realistischer,wenn ein Kameramann versucht bei einer Sensationsverdächtigen Story alles so ruhig wie möglich einzufangen und nur bei absoluten Panikevents(wenn es also heißt:LAUFEN!)das Bild wackelt.
Im US Pendant wird der Wackeleffekt überstrapaziert.Keine Ahnung,aber anscheinend finden manche Leute extreme Schleudertrauma Aufnahmen wohl cooler als andere.Mein Ding war´s nicht.



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