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<  Horror New  ~  Halloween -Remake

BeitragVerfasst: 20.11.2008, 12:30
Benutzeravatarfrisch verstorbenfrisch verstorbenBeiträge: 144Wohnort: KrefeldRegistriert: 18.11.2008, 13:10
Habt ihr das Halloween Remake von Rob Zombie gesehen?
Ich fand den eigentlich ganz ok aber schlechter als das Original(allein schon wegen Dr.Loomis).
Aber das Ende hat sich eklig lang gezogen finde ich.


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 14:42
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8863Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Ja gibts denn sowas? Wo sind denn die ganzen Threads hin? WIr können doch nicht auch vergessen haben einen Halloween-Thread zu eröffnen. Ich weiß, daß ich hier ein Review zum Film gepostet habe, aber irgendwo müssen wir doch auch diskutiert haben... :gruebel :Help

Um es kurz zu machen, ich war von anfang an gegen das Remake. Der John Carpenter Film ist für mich der Klassiker schlechthin, der ein ganzes Genre geprägt und des Slasher quasi erschaffen hat. Ein Remake kann dann nur in die Hose gehen.
Dann habe ich es gesehen.... :huhsm :horror Und ich war positiv überrascht.

Ach verflixt, ich gehe jetzt mal das Review suchen...

So, da ist es schon:
MamoChan hat geschrieben:
Titel : Halloween

Produktionsjahr: 2007

Regie: Rob Zombie

Cast:

    Malcolm McDowell
    Brad Dourif
    Tyler Mane
    Sheri Moon Zombie


Inhalt:
Der zehnjährige Michael Meyers lebt in einer zerütteten Familie. Sein Vater ist ein Säufer, der seine Familie mißhandelt, seine große Schwester eine Schlampe, seine Mutter sorgt sich als einzige zm ihn, doch findet sie nur wenig Zeit sich um ihre Familie zu kömmen, da sie des nachts als Stripperin arbeitet um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Einzig zu seiner kleinen Schwester Laurie hat er ein liebevolles Verhältnis.
Immer wieder kommt es jedoch zu gewalttätigen Ausbrüchen Michaels. Aus diesen Grund zieht man in der Schule den Psychologen Dr. Loomis (Malcolm McDowell) hinzu.
Doch Michaels böses Wesen, welches nur von der Zuneigung zu seiner Mutter und der kleinen Schwester unter Kontrolle gehalten wurde, bricht immer häufiger vor. Tötet er zuerst seine Haustiere, erschlägt Michael später brutal einen Mitschüler, der sich über Michael lustigt machte und dessen Mutter beleidigte.
An einem Halloween-Abend, dreht er dann durch. Da seine ältere Schwester es vorzieht mit ihrem Freund die Laken zu zerwühlen anstatt mit ihrem kleinen Bruder auf Süssigkeitenfang zu gehen, bringt Michael seinen Vater, seine ältere Schwester und auch deren Freund auf brutalste Weise um. Anschließend setzt er sich mit seiner kleinen Schwester vor die Haustür um sie zu beruhigen bis ihre Mutter und die Polizei eintrifft.
Während seine Mutter einen Nervenzusammenbruch erleidet, kommt Michael aufgrund dieses Vorfalls in psychiatrische Behandlung. Dort kümmert sich Dr. Loomis um den kleinen Jungen und versucht weiter zu ihm vorzudringen. Hier entwickelt Michael einen Faible für Masken.
Als er eine Krankenschwester ohne Grund tötet, erkennt seine Mutter, daß ihr kleiner süsser Junge nicht mehr länger existiert und zu einem seelenlosen Monster wurde, woraufhin sie dann Selbstmord begeht.

15 Jahre später:
Michael Meyers lebt noch immer in der Anstalt. Eines Tages bricht er aus und zieht dabei eine blutige Spur hinter sich. Er macht sich auf den Weg zu seinem alten Haus, um dort nach seiner kleinen Schwester zu suchen. Neben seiner Mutter die Einzige, zu der er wohl Zuneigung empfand.
Ihm auf den Fersen ist Dr. Loomis, der sich all die Jahre um Michael Meyer gekümmert hat und ihn zu kennen glaubt.
Michael tötet jeden, der ihm im Wege steht auf seiner Reise nach Hause. In seinem alten Haus angekommen findet er seine alte Halloween-Maske wieder und macht sich dann auf den Weg zu seiner Schwester Laurie Strode...



Kommentar:
An diesem Film scheiden sich die Geister. Viele Fans des Originals störten sich daran, daß man Michael Meyers eine detailiertere Hintergrundgeschichte gab und nach einer Erklärung für sein Handeln sucht. Damit würde Michael Meyers ein Großteil seines Mysterium geraubt werden, da er in Carpenters Original eher ein Gesichtsloser Mörder war.
Auf der anderen Seite, scheint das Remake aber genau daraus seine Stärke zu ziehen. Man sieht wie aus einem kleinen blonden Engel ein grausames Monster wird. Man kann geradezu dabei zusehen, wie Michael Meyers seine Seele verliert.
Verstärkt wird dies noch von diversen Details, wie zum Beispiel ein Kinderbild von Michael Meyer als fröhliches unchuldiges Kind, während gleich daneben sselbe Kind mit mordlüsternen Blick steht.

Außerdem weist der Film eine Stärke auf, welche allen anderen Teilen außer dem Original leider fehlen. Spannung! Dieser Film hat echte Atmosphäre. Wenn ein Kind mit Clownskostüm und übergroßer Williams Shatner-Maske auf dem Kopf und einem Messer in der Hand durch ein Haus läuft, sollte es eigentlich lächerlich wirken, aber nicht in diesem Film. Es wirkt, böse, unheimlich. Die Ganze Zeit über merkt man, daß in Michael Meyers das Böse steckt. Die Inszenierung von Rob Zombie ist unheimlich packend und geht mit dem Original höchst respektvoll um. Wenn Laurie Strode die Straße hinuntergeht, und Michael im Hintergrund vorbeigeht, dann stellen sich einem vor Spannung die Nackenhaare auf. Ein Gefühl, daß alle Halloween-Filme außer Teil 1 vermissen ließen.

Nach der extrem langen Einführung, folgt die Handlung sehr stark dem Original. Viele Szenen wurden auch exakt so übernommen, wie zum Beispiel die Gespenster-Bettlaken-Szene. Dabei ist der gesamte Stil des Films jedoch bedeutend dreckiger als das Original. Das spiegelt sich sowohl in der Auststattung, wie auch in Szenenbild, Kostümen, Charakteren und Sprache wieder.
War das Original von Carpenter noch relativ Blutarm, bekommt man im Remake davon mehr als genug zu sehen. Die Tötungsszenen sind brutal und blutig. Ob es in dieser expliziten Form wirklich nötig war muß jeder für sich entscheiden.

In der letzten halben Stunde fällt der Film leider stark ab, das Ende kommt abrupt. Leider fehlt dem Schluß auch der unheimliche Moment des Carpenter-Originals. Dafür haut Rob Zombie aber im Abspann nochmal richtig drauf.


So, und nun gehe ich mal kontrollieren, ob wir auch vergessen haben einen "Nightmare on Elm Street"-Thread zu eröffnen. :mrgreen



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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 16:21
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
Ich mag ja seine Musik...aber "Haus der 1000 Leichen" hasse ich richig!! Allein deswegen geb ich keinem seiner Filme gern noch eine Chance..."H20" hat mich auch enttäuscht...oder war der von Zombie??


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 16:24
Benutzeravatarfrisch verstorbenfrisch verstorbenBeiträge: 144Wohnort: KrefeldRegistriert: 18.11.2008, 13:10
Nein H20 war glaub ich nicht vin Zombie aber die besten teile sind sowieso die mit Dr.Loomis.
Er war ein guter gegenpol zu Michael.



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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 16:45
BenutzeravatarSite AdminSite AdminBeiträge: 9146Wohnort: HamburgRegistriert: 05.09.2007, 08:46
H20,wird bei uns nur der "Wasserfilm" genannt :finger01



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BeitragVerfasst: 21.11.2008, 17:44
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
Klär mich auf...wieso Wasserfilm? Weiß nur noch, daß J.L. Curtis halt wieder mitgespielt hat und sie ihren Sohn vor Jason beschützt...*gähn*


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BeitragVerfasst: 21.11.2008, 17:47
Benutzeravatarfrisch verstorbenfrisch verstorbenBeiträge: 144Wohnort: KrefeldRegistriert: 18.11.2008, 13:10
Vor Micheal Myers schützt und H2O O nicht null ist glaub ich der chemische begriff für wasser.


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BeitragVerfasst: 21.11.2008, 17:54
BenutzeravatarSite AdminSite AdminBeiträge: 9146Wohnort: HamburgRegistriert: 05.09.2007, 08:46
Genu richtig....H2O und nicht H20 ist der chemische Begriff für Wasser
und da man das in diesem Titel so schön anwenden kann...naja,blablabla ;)



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BeitragVerfasst: 22.11.2008, 17:36
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
Jagut, achso...das macht den Titel noch beschissener als ohnehin schon...


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