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BeitragVerfasst: 05.12.2019, 16:32
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8848Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
The Hole in the Ground

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Inhalt:
Sarah ist mit ihrem Sohn Chris gerade in ein Haus am Waldrand gezogen, in dem sie sich vor ihrer Vergangenheit verstecken kann. Alles läuft soweit gut, mal abgesehen von der verrückten alten Frau, die sie beinahe bei ihrer Ankunft überfahren. Direkt hinter dem Haus befindet sich ein weitläufiger Wald, und genau in diesem entdecken Sarah und Chris eines Tages ein riesiges mysteriöses Loch. Und wie es der Zufall auch will, verschwindet Chris kurz darauf. Zwar taucht er nur kurze Zeit später wieder auf, aber irgendwie kommt er Sarah nun komisch vor. Sie spürt, dass irgend etwas mit ihm nicht stimmt. Oder bildet sie es sich nur ein?

Tja, die Beschreibung klingt nicht sonderlich innovativ und irgendwie hat man schon öfter von Filmen gehört, in denen Kinder sich plötzlich anders benehmen. Aber so einfach die Ausgangssituation auch ist, der Film holt einfach alles raus. Er ist verdammt gruselig, und das obwohl er fast ohne diese nervigen Jumpscares auskommt. Er hat einfach eine furchtbar dichte Atmosphäre, und die Spannung steigt stetig an. Am Ende gruselt man sich selbst vor einer einfachen Szene, in der ein Kind seine Mutter umarmt. Ja, hier bekommt man tatsächlich mal wieder den klassischen Grusel zu sehen.
Mich persönlich hate jedoch das Ende etwas enttäuscht.

Das Ende:
Spoiler: anzeigen
Nachdem sich ihr Sohn tatsächlich als fremdartige Kreratur entpuppt, die sie im Keller einsperren kann, begibt sich Sarah zum unheimlichen Loch im Wald. Endlich erfährt der Zuschauer, was es damit auf sich hat. SIe stellt sich in das Sickerloch und lässt sich nach unten ziehen. Soweit so gut. Ich hätte nun erwartet, dass sie dort qualvoll erstickt, aber natürlich lanmdet sie in einem Hohlraum, die stetig nachkommenden Erdmassen verschwinden auf mysteriöse Weise.
Dort unten kriecht sie durch die Gänge und entdeckt neben einigen Knochen auch tatsächlich ihren Sohn Chris, der dort unten seit Tagen ohne Nahrung oder Wasser überlebt hat. Als sie ihn herausschaffen will, erheben sich plötzlich menschenähnliche Monster ohne Gesichter, die sie verfolgen. Eines davon packt Sarah, und noch während sie drauf eindrischt, erkennt sie, dass das Monster sich nach dieser Berührung in ein Abbild von ihr selbst verwandelt hat. Sie drischt nochmal drauf. Schwarzblende. Mutter und Sohn sind wieder draußen. Rennen zum Haus, ich warte auf eine Pointe. Die kommt noch nicht. Stattdessen zündet sie das Haus an und verbrennt die Kreatur im Keller. Ich warte auf die Pointe, aber die kommt noch immer nicht.
Sarah und Chris beginnen woanders ein neues Leben, und auch hier gibt es noch kein Pointe. Es wird nur gezeigt, dass diese Ereignisse Sarah wohl für den Rest ihres Lebens nicht loslassen werden. Es kommt keine Pointe. Happy End.


Und noch en Trailer, der meiner Meinung nach viel zu viel zeigt und einen viel hektischeren Film vorgaukelt, als es letztendlich geworden ist:



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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
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