Eigentlich kein Horror, aber der Film so makaber, dass ich ihn dennoch hier nenne.
Inhalt:
Jerry ist ein netter Typ, der jedoch ein paar Probleme hat. Nach einem Aufenthalt wegen Schizophrenie in der Anstalt beginnt er wieder sich ins Leben zu integrieren. Er muss seine Medikamente nehmen und besucht regelmäßig seine Therapeutin. Er arbeitet in einer Keramik-Fabrik und fängt halt langsam an, wieder am normalen Leben teilzunehmen.
In der Fabrik vergckt er sich in Fiona, die er auch um ein Date bittet. Durch eine Verkettung von unglücklichen Umständen endet dieser Abend allerdings nicht so wie geplant. Am Ende hat Jerry Fionas Kopf im Kühlschrank. Und redet mit dem Kopf. Und der Kopf redet mit ihm.
Wie gesagt, kein Horror, aber blutig makabrer Humor. Jerry ist stets auf dem schmalen Grat zwischen Gut und Böse. Dabei werden sein gutes und sein schlechtes Gewissen nicht durch Teufel und Engel auf seinen Schultern visualisiert, sondern durch seinen Hund und die Katze, die beide zu ihm sprechen. Obwohl Jerry unglaublich schlimme Dinge tut, ist er im Grunde sehr sympathisch. Der erste Mord könnte beinahe sogar noch als Unfall durchgehen. Man beobachtet Jerry dabei, wie er verzweifelt versucht gut zu sein, und dabei immer wieder auf die dunkle Seite gerät. Dabei kann man sogar verstehen, wieso Jerry sich lieber in seine kunterbunte Zuckerwelt flüchtet, denn die ist wirklich viel schöner als die Realität. Diese wird dem Zuschauer immer mal wieder angeteased, damit man nicht vergisst, was eigentlich wirklich passiert, wenn Jerry gerade in seiner Traumwelt agiert. Dabei trägt das, was sich im Kopf des Zuschauers abspielt, ungemein zur Unterhaltung bei.
Große Überraschungen gibt es nicht, alles läuft nach einem gewohnten Schema ab und endet natürlich auch so, wie es eben enden muss. Aber das mit Stil.
Oder so ähnlich...irgendwie... ach, keine Ahnung. Trailer:
