Nicht zu verwechseln mit der Rob Schneider-"Komödie". Hier bei handelt es sich um einen schönen Monster-Slasher der alten Schule.
Inhalt: Ein paar junge Erwachsene gehen wandern. Warum ist im Grunde auch egal, sie sind im Wald unterwegs, werden von einem unbekannten Tier angegriffen und flüchten sich in eine Hütte, in der schon andere Leute Zuflucht gesucht haben. Zuerst fühlt man sich dort auch sicher, doch es wird klar, dass die unbekannte Kreatur, von der sie angegriffen wurden, diese Hütte belagert und nichts unversucht lässt an die leckere Füllung zu kommen.
Der Inhalt ist eigentlich egal. Man hat es schon oft gresehen, mal besser in Szene gesetzt und mal weniger gut. Bei "Animal" handelt es sich inhaltlich um Standardkost ohne nennenswerte Innovationen. Aber der Film macht Spaß. Die Inszenierung ist flott und insgesamt auf einem hohen Niveau. Im grunde sieht alles recht hochwertig aus. Der Film ist auf jeden Fall nicht billig dahingeschludert, sondern lässt durchaus eine gewisse Sorgfalt erkennen. Das fängt bei der Kamera an, geht über die Beleuchtung bis hin zu den Effekten. Ein ganz großes Plus ist nämlich die Tatsache, dass man hier auf die gute alte Kunst der praktischen Effekte zurückgegriffen hat. Das Monster entstand nicht am Computer, sondern wurde durch ein recht aufwendiges Kostüm umgesetzt. Das Design der Kreatur ist vielelicht gewöhnungsbedürftig, aber durchaus interessant. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass einem die Charaktere nicht völlig am Arsch vorbeigehen. Wenn die eine oder andere Person über den Jordan geht, dachte ich schon hin und wieder mal "Oh, schade" und am Ende war es sogar ein "Och nee! " Sehr schön, dass die Charaktere nicht den ganzen Film über völlig verblödet handeln, wie man es aus anderen Filmen kennt. Ok, einen Hochschulabschluss würde ich keinen von denen zugestehen, aber man hat es schon sehr viel schlimmer gesehen.
Fazit: Lohnt sich zu schauen. Es gibt härtere und bessere Filme, aber dieser Vertreter gehört definitiv zu den guten des Genres. Man verschwendet keine Lebenszeit, wenn man den Film ansachaut.
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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
Was meinst Du, weshalb ich diese Bilder ausgewählt habe. Das war die kleine Tittenmaus, mit der ich den ganzen Film mitgefiebert habe, ihr Überleben war mir tatsächlich wichtig. Und ob sie irgendwann blank zieht.
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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
Ich habe gerade gelesen, dass die Firma, die hinter dem Seemonster-Film "Beneath" steckte, auch hier verantwortlich war. Schon dort hatten sie auf praktische Effekte gesetzt nur ist der gesamte Film hier ungleich besser. Vielleicht sollte man die Filme von dort mal im Auge behalten.
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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
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