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<  Horror Classic  ~  Carpenters Das Ding aus einer anderne Welt(The thing)

BeitragVerfasst: 28.04.2009, 19:40
Benutzeravatarhirnfressender Zombiehirnfressender ZombieBeiträge: 604Wohnort: ViersenRegistriert: 05.02.2008, 15:09
Ich hab neulich einen super Bericht auf Schnittberichte.com gelesen,den ich euch nicht vorenthalten will!
Zitat:
Mayday, mayday. Can anyone hear me? Over. This is U.S. Station 31. Do you read me?
We found something in the ice. We need some help down here. Can anybody hear me?
We found something ... we found something ... we found something ..."

Mit diesem verrauschten Funkspruch wurde die amerikanische Bevölkerung auf ein cineastisches Ereignis eingestimmt, das die arglosen Zuschauer am 25. Juni 1982 in einen brutalen Alptraum aus Schleim, Blut und Eingeweiden stürzte. An diesem historischen Tag enterte das wohl grauenerregendste Monster der Filmgeschichte die US-Kinosäle und ein junger, aufstrebender Regisseur schickte sich an, mit den gradlinigen Klischees konservativer Horrorfilme endgültig aufzuräumen: keine hysterischen Frauen, keine käsige Love-Story, kein Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, kein heroischer Endkampf, kein Happy End. Nur eine Handvoll sich gegenseitig misstrauender Männer, die vor eine mentale Zerreißprobe gestellt werden und zu keinem Zeitpunkt Herr der Lage sind. Abgeschottet von der Außenwelt, gefangen im ewigen Eis, werden die Protagonisten mit einem außerirdischen Aggressor konfrontiert, gegen den selbst die Alien-Schöpfungen eines H. R. Giger so bedrohlich wirken wie ein Haifisch ohne Zähne. In diesem Film gibt es kein Licht am Ende des Tunnels, da ein Ende des Tunnels nicht existiert. Stattdessen führt er sein Publikum tiefer und tiefer in die kalte Düsternis der Arktis - dorthin, wo es auf uns lauert, das namenlose Grauen...das Ding.


Die Story

Durch einen Zwischenfall auf einer amerikanischen Forschungsstation in der Antarktis wird von der dort stationierten Crew unbemerkt eine außerirdische Lebensform eingeschleust, die andere Organismen perfekt imitieren kann. Als sich die Männer über ihre Lage bewusst werden, ist es bereits zu spät. Keiner kann mehr sicher sein, welcher seiner Kollegen noch menschlich ist und wer bereits von dem Wesen assimiliert wurde. Paranoia macht sich breit und es entbrennt ein hoffnungsloser Überlebenskampf gegen einen schier übermächtigen Feind.


Ein Kultfilm entsteht

Der Kultstatus dieses Streifens dürfte wohl jedem Freund härterer Filmkost hinlänglich bekannt sein. Nicht umsonst rangiert Das Ding auf praktisch jeder Bestsellerliste einschlägiger DVD-Shops unter den Top Ten. Doch so beliebt Carpenters Geniestreich heute auch sein mag - Anfang der Achziger stürzte eben dieses Stück Zelluloid seinen Regisseur in die wohl tiefste Sinnkrise seiner gesamten Karriere. Aber beginnen wir am Besten ganz von vorne...

Mitte der Siebziger erwarb der Produzent Stuart Cohen die Rechte an der 1938 veröffentlichten Kurzgeschichte Who goes there? von John W. Campbell. Sein Plan war, die 1951er Produktion The Thing from another world neu zu verfilmen, sich dabei aber enger an Campbells düstere literarische Vorlage zu halten. Cohens Wunschkandidat für den Regieposten: John Carpenter. Doch Universal zierte sich, den damals noch unbekannten Filmemacher mit dieser Aufgabe zu betrauen, zumal er mit Dark Star und Assault on Predict 13 im Hinblick auf die Einspielergebnisse nicht gerade zwei eierlegende Wollmilchsäue in die Welt gesetzt hatte. Stattdessen holte man Tobe Hooper (Texas Chainsaw Massacre) ins Boot, doch dieser erwies sich schon bald als Fehlgriff (das Drehbuch konnte Cohens Erwartungen selbst nach zweimaliger Überarbeitung nicht erfüllen). Hooper wurde gefeuert und das Projekt auf Eis gelegt. Bewegung in die Sache kam erst wieder, als ein gewisser Ridley Scott drei Jahre später mit dem düsteren Science-Fiction-Horrorthriller Alien einen beachtlichen Publikumserfolg erzielte. Und da sich zwischenzeitlich auch Carpenter einen Namen gemacht hatte (nämlich mit Halloween), ließ sich Universal schließlich breitschlagen und nahm den damals 31-Jährigen unter Vertrag.

Als dann Anfang 1981 auch ein passendes Drehbuch vorlag, war es endlich so weit. Carpenter begann mit den Vorbereitungen zu seinem bis dato teuersten Film. Das Budget belief sich auf stattliche 15 Millionen Dollar - eine unglaubliche Summe, wenn man die Produktionskosten von Halloween (325.000 Dollar) oder The Fog (1,2 Millionen Dollar) zum Vergleich heranzieht. Den aufwändigsten Part der Produktion stellten die spektakulären Spezialeffekte dar, mit deren Realisierung eine Crew von knapp 40 Tricktechnikern beschäftigt war. Kopf der Truppe war der Effektspezialist Rob Bottin, der sein Talent u.a. auch in The Fog, Das Tier, Robocop, Total Recall und Fight Club unter Beweis stellen durfte. Für Bottin begannen die Arbeiten an The Thing im April 1981 und zogen sich über 57 Wochen - bis Ende Mai 1982 - hin. Dieser immense Aufwand schlug sich natürlich auf die Kosten nieder: aus den ursprünglich vorgesehenen 750.000 Dollar wurden letztlich stolze 1,5 Millionen, die allein für die SFX-Arbeit draufgingen.


Um die beeindruckenden Effekte realisieren zu können, wurden beinahe alle damals verfügbaren Techniken zum Einsatz gebracht, wie z.B. Handpuppen, Marionetten, hydraulische Antriebe, Fernsteuerungen und das so genannte reverse filming. Selbst das klassische Stop-Motion-Verfahren kam in einer längeren, in der finalen Schnittfassung jedoch leider nicht enthaltenen Sequenz zur Anwendung. In besagter Szene bricht ein hundeähnliches Wesen aus dem Blair Monster und greift MacReady an. Lediglich in der 80-Minuten-Dokumentation Terror takes shape (die sich auf diversen The Thing-Veröffentlichungen im Bonus-Material befindet) kann man sich von diesem Part zumindest auszugsweise ein Bild machen.

Aufwändige Technik und detailgetreue Modelle waren jedoch nur die eine Seite der Medaille. Ebenso große Aufmerksamkeit widmete Bottin den Gore-Effekten. Um die möglichst realistisch und abstoßend wirken zu lassen, bediente er sich einer äußerst umfang- und einfallsreichen Zutatenliste: von in der Mikrowelle erhitztem Kaugummi bis hin zu Erdbeermarmelade, püriertem Zuckermais, Mayonnaise, Gelatine und Bindemittel war alles dabei, was auch nur annähernd eine schleimig-zähflüssige Konsistenz aufwies. Für die Autopsie-Szenen wollte Bottin ursprünglich sogar auf echte Tier-Innereien aus dem Schlachthof zurückgreifen. Dies wurde jedoch verworfen, nachdem ein Behälter voll rohem Fleisch versehentlich in der Ecke eines Tonstudios vergessen und erst eine Woche später von einem wenig begeisterten Mitarbeiter entdeckt wurde ("The entire stage smelled like shit!"). Nun ja...dass man selbst diese Ekelgrenze überschreiten kann, zeigte ein gewisser George A. Romero drei Jahre später in Day of the Dead, als er verdorbene Schlachtabfälle...aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls ging Bottin, damals 22 Jahre jung, bei den Arbeiten zu The Thing bis an seine physischen und psychischen Grenzen, übernachtete praktisch während der gesamten Projektlaufzeit auf dem Universal-Gelände und ernährte sich überwiegend von Schokoriegeln und Cola. Nach Beendigung der Dreharbeiten wies er sich mit einem Burnout-Syndrom ins Klinikum ein, in dem er dann zwei Wochen lang verweilte.


Übrigens...wer sich schon immer gefragt hat, was das nebulöse "Special Thanks to Stan Winston" im Abspann zu bedeuten hat, dem sei nun Erleichterung verschafft: Kurzzeitig wurde Bottins Team vom guten Stan (Terminator, Aliens, Predator) unterstützt, der für eine ausgefeilte Mutationssequenz einen Huskie entwarf (es handelte sich um eine Handpuppe mit Drahtzügen fürs Zähnefletschen). Dass Winston dieses Projekt übernahm, war für Bottin in zweierlei Hinsicht eine große Erleichterung. Zum einen hatte er im Jahr zuvor noch an den Effekten von The Howling (Das Tier) gewerkelt und daher nur wenig Lust, sich schon wieder mit Hunde-SFX zu beschäftigen. Darüberhinaus hatte er schon genug Ärger mit den anderen großen Effekt-Sequenzen am Hals. Und letzteres - also chronische Überarbeitung - war auch der ursprüngliche Grund, warum man den Großmeister der Leinwand-Illusionen überhaupt um Hilfe bat. Eine Erwähnung in den Credits verlangte Winston für seinen Aushilfsjob nicht, da The Thing - wie er es einmal ausdrückte - "Bottins Show" war und er ihm selbige nicht stehlen wollte. Ein "Special Thanks" konnte sich die Crew aber dann doch nicht verkneifen. Rest in peace, Stan!

Erwähnt sei noch, dass sich bei The Thing zum ersten Mal nicht Carpenter persönlich für die musikalische Untermalung verantwortlich zeichnete. Für diesen Part hatte das Studio prominente Unterstützung angefordert: Niemand geringeres als Ennio Morricone, der sich mit seinen Arbeiten zu Spiel mir das Lied vom Tod und Zwei glorreiche Halunken ein ewiges Denkmal gesetzt hat, sollte mit seinem Können für die passende Stimmung sorgen. Dies gelang ihm auch perfekt, kommt sein Score doch ähnlich minimalistisch und düster daher, wie man es von Carpenter bis dato immer gewohnt war. Angeblich (ob es stimmt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen) war John jedoch mit dem Endergebnis nicht ganz zufrieden, weshalb er letztendlich doch noch selbst Hand anlegte und diverse Änderungen vornahm. Vor allem im Bezug auf den Anfangsscore könnte das durchaus zutreffen, da dieser hinsichtlich der Instrumentierung (Synthesizer) 100% nach Carpenter klingt.


Das Fiasko

Die Hoffnungen, mit The Thing den Sommerhit des Jahres 1982 zu landen, zerschlugen sich schon bald nach dem Kinostart. Stattdessen trat das genaue Gegenteil ein: Der Film floppte grandios und verschwand schon bald wieder von der Leinwand. Zurück blieb ein Scherbenhaufen, der in Carpenters Ego tiefe Schnitte hinterließ. Was war passiert?

Entgegen der Annahme Vieler ist der Grund für Johns Misserfolg weniger in den exzessiven Effekten und dem daraus resultierenden hohen Rating zu suchen, sondern vielmehr in der fortwährenden pessimistischen Grundhaltung des Films - dem fehlenden Silberstreif am Horizont. Dieses "Stilmittel" stellte etwas Neues dar und verstörte das Kinopublikum. Auch wenn es wie eine Floskel klingt - 1982 war Carpenter mit diesem Streifen seiner Zeit voraus. In dem Buch Suspense Shock Terror - John Carpenter und seine Filme wird dieser Aspekt sehr treffend auf den Punkt gebracht:

Diesmal gewährt er (Carpenter) kein wohliges Gruseln, vielmehr vermittelt er qualvolle Ungewissheit. Den Figuren steht man genauso skeptisch und unsicher gegenüber wie diese sich gegenseitig. In THE THING gibt es weder Halt noch die Möglichkeit zur Identifikation. [...] Die düsteren Aspekte von Carpenters Weltsicht, die zuvor jeweils am Rande sichtbar waren, stehen hier im Zentrum.

Ein weiterer Umstand, der sich negativ auf den Erfolg des Films auswirkte und ihm in finanzieller Hinsicht quasi den Todesstoß versetzte, war eine Steven Spielberg-Schöpfung, die nur zwei Wochen vor The Thing in den Kinosälen Einzug hielt: E.T. - Der Außerirdische. Während Carpenters Kreatur den Ekelfaktor mit jeder weiteren Mutation höher schraubte und nichts geringeres als die Assimilation der gesamten Menschheit zum Ziel hatte, wollte E.T. einfach nur nach Hause telefonieren. Potthässlich war der Wicht zwar auch, machte seinen optischen Makel jedoch mit einer amtlichen Charmeoffensive wieder wett und eroberte so die Herzen der großen und kleinen Zuschauer im Sturm. E.T. war ein klassischer Familienfilm, The Thing hingegen repräsentierte das genaue Gegenteil. Cohen drückte es einmal wie folgt aus: "Womit niemand gerechnet hatte, war ein E.T.-Leerlauf. THE THING ist die Rückseite von E.T. und die Reaktion auf Stevens Film schwächte uns. Ich glaube nicht, dass irgendjemand in Amerika in diesem Sommer die Rückseite sehen wollte."

Diese Tatsache schlug sich dann auch auf die Kritiken nieder, der Film wurde gnadenlos verrissen. Klar, dass man nicht nur an der aussichts- und hoffnungslosen Atmosphäre, sondern auch an dem eigentlichen Hauptdarsteller des Streifens - dem Special Effect - Anstoß nahm. Da war von "Ekelszenen im Schlachthofstil" die Rede und von einem "amorphen Fleischklumpen-Kompositum aus deformierten Gliedern, schleimigen Öffnungen, offenliegenden Muskeln und obszönen Tentakeln." Diese und ähnliche Schmährufe waren natürlich Gift für die Kasse (heutzutage wären solche Bemerkungen wohl eher verkaufsfördernd) und so kam es, dass der Film, in den Carpenter so große Hoffnungen gesetzt hatte, an den amerikanischen Kinokassen nur 13,8 Millionen Dollar einspielte. Gemessen am hohen Budget ein katastrophales Ergebnis. Halloween beispielsweise hatte mehr als dreimal so viel in die Kassen gespült - und das bei einem 98% niedrigerem Etat. Gegen E.T. war das alles natürlich nur ein laues Lüftchen, erzielte der olle Schrumpelkopf doch alleine in den USA Einnahmen in Höhe von 435 Millionen Dollar.


Nachwehen

Die Strafe für die finanzielle Bruchlandung von The Thing folgte auf dem Fuß, denn Hollywood verzeiht vieles - nur keinen Misserfolg. Carpenter war für Universal fortan ein rotes Tuch, die nächste fest geplante Zusammenarbeit - die Verfilmung des Stephen-King-Romans Firestarter - wurde mit der Begründung zu hoher Kosten gecancelt. Ein Zusammenhang mit dem The Thing-Debakel wurde vom Studio zwar dementiert, die Wahrheit steht aber wohl auf einem anderen Blatt. Carpenter reagierte jedenfalls tief gekränkt, verweigerte sich ganze drei Jahre sämtlichen Interview-Anfragen. Vorübergehend spielte er sogar mit dem Gedanken, sich gänzlich aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen. Über diese Phase äußerte er sich später wie folgt: "Ich hinterfragte meine Fähigkeiten, meine Vorstellungen und was ich mit meinem Leben tun wollte. Ich wusste nicht, ob ich weiter Regie führen wollte, weil ich so verletzt war. Es gibt andere Dinge, die mir wichtig sind. Ich wusste, ich könnte genauso gut mit etwas anderem meinen Lebensunterhalt bestreiten."


Fazit

So groß Carpenters Enttäuschung über die damalige Reaktion auf seinen Film auch war - umso befriedigender dürfte für ihn die in den folgenden Jahren immer größer werdende Popularität seines "Sorgenkindes" gewesen sein. Heute, über ein Vierteljahrhundert später, wird die wahre Größe von The Thing zwar immer noch von Vielen unterschätzt. Seine Fangemeinde jedoch sieht dieses Werk schon längst als das, was es wirklich ist - nämlich als geniales, gnadenloses und spannungsgeladenes Horrorkino, das keine Klischees bedient und sich bis heute meilenweit vom Einheitsbrei des Massenmarktes absetzt. Und eines muss man diesem Film ganz besonders hoch anrechnen: nämlich, dass er bis in alle Ewigkeiten der beste Beweis dafür sein wird, dass handgemachte Effekte einfach mehr Eier haben als seelenloser CGI-Dreck aus der CPU-Konserve.

http://www.schnittberichte.com/schnittb ... ID=3599264

Das ist schlicht und einfach einer meiner Lieblingsfilme!Ich mag besonders die unheimliche Stimmung und die Trostlosigkeit die allgegenwärtig ist!Ganz großes Kino!!!



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BeitragVerfasst: 28.04.2009, 19:45
BenutzeravatarSite AdminSite AdminBeiträge: 9141Wohnort: HamburgRegistriert: 05.09.2007, 08:46
Schöner Bericht,kannte ich noch gar nicht :Help
Das ist auch einer der Filme den ich immer wieder gucken kann!
Das Spiel dazu war auf eine Art und Weise auch nicht verkehrt...naja so zum Teil ^^



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BeitragVerfasst: 28.04.2009, 19:54
Benutzeravatarhirnfressender Zombiehirnfressender ZombieBeiträge: 826Wohnort: WesterauRegistriert: 26.05.2008, 22:05
Ja, sehr sehr geiler Film... :)
Kann man sich imemr wieder neu ansehen ... und er findet auch in vielen Spielen in Form von Anspielungen seinen Platz.

Zuletzt hab ich die Hundezwinger in Penumbra Part 2 entdecken können.
Zu dem Spiel schreibe ich später mal was.

Das Spiel zum Film selber war aber auchs ehr klasse, man sollte ich aber einen Bloodpatch besorgen oder die US/UK Fassung da die deutsche doch wieder gekürzt ist.
Selbst an der Reaktion der Leute auf Das Ding haben sie rumgeschnitten... ~_~
Normalerweise schießen sie sich die Rübe weg wenn man sie nicht wieder beruhigt, in der deutschen Fassung setzen sie sich nur auf den Boden...Oo.... völl doof...>.<

Aber wie gesagt, ist ein klasse Spiel und setzt die Story sehr gut fort.
Kann man das Geld gerne für ausgeben... kostet ja auch nimmer sovie.

Da fällt mir aber gerade noch ein ... vielleicht sollte man sich auch eher für die US/UK Fassung ein deutsches Sprachpacket suchen...weil die Stimme von Bruce Willis ist schon cool... *g*

Hier noch was zum Remake ... *mal fix aus dem anderen thread koper*

Das Ding Remake wird ja kein Remake.
Es wurde bestätigt das es zu einen ein Gruß an Carpenters Film sein soll und zum anderen sich etwas mit den Norwegern beschwäftigen wird.
Also mehr eine Art Vorgeschichte die sich dann mit Carpenters Film überschneidet.

Naja und das Drehbuch wird ja von Ronald D. Moore geschrieben ...der der halt auch für an der letzten Staffel von TNG gearbeitet hat, an Treffen der Generationen, am Drehbuch für den achten ST Kinofilm,etlichen DS 9 Folgen, vielen ST V Folgen, vielen anderen Serien/Filmen und letztendlich auch einer der Menchen ist die die neue Galactica Serie ins Leben gerufen haben.

Also da mache ich mir eigentlich keine Sorgen, er hat gezeigt das er ziemlich gut ist was Drehbücher betrifft und das er es auch drauf hat das ganze hoffnungslos wirken zu lassen.



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BeitragVerfasst: 28.04.2009, 20:02
Benutzeravatarhirnfressender Zombiehirnfressender ZombieBeiträge: 604Wohnort: ViersenRegistriert: 05.02.2008, 15:09
Klingt ja als sei der Film in guten Händen!Ich hatte auch was gelesen,das darauf hindeutet,daß man zeigen will was bei den Norwegern passiert ist.

Als ich das Ding das erste mal so 16 sah(nachts auf Pro7,ungeschnitten),hat mir der echt diese beklemmende Angstgefühl vermittelt!Ich meine man kann niemanden im Film trauen,selbst McReady verschwindet im Film mehrere Minuten ohne Erklärung.Die Effekte sind klasse!Und rocken heutzutage noch!Alleine die Ideen
Spoiler: anzeigen
weg laufender Kopf,Brustkorb wird zum Maul,Hunde
sind einzigartig!Auch das Aussehen der ineinander verwachsenen wesen ist irre!Ich glaub nur Alien 1 übertrifft den noch(für mich).



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BeitragVerfasst: 28.04.2009, 21:05
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8856Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Sehr klasse Film. :) Ich hab den damals zuerst auf RTL gesehen und war da schon fasziniert. Allerdings durfte ich den da noch nicht ganz gucken, bei den shclimmen Szenen hat mein Vater mich immer aus dem Zimmer geschickt. :mrgreen

Später habe ich ihn mir auf DVD gekauft und war noch immer erstaunt, wie fesselnd doch die ganze Atmosphäre ist, und wie gut die handgemachten Effekte auch nach 25 Jahren noch wirken.

So eine Scheiße aber auch, daß der Film damals gefloppt war. Stellt euch mal vor, das wäre ein Erfolg geworden, Carpenters Ego hätte keinen Bösen Knacks bekommen, sondern er wäre voller Euphorie und ordentlich Budget an seine nächsten Projekte gegangen.



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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
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BeitragVerfasst: 29.04.2009, 00:43
Benutzeravatarhirnfressender Zombiehirnfressender ZombieBeiträge: 604Wohnort: ViersenRegistriert: 05.02.2008, 15:09
Immerhin wurde sein Genie schon zu Lebzeiten erkannt,was noch lange nicht selbstverständlich ist.
Gerade weil der Film den Mut hatte anders zu sein und Anfangs gefloppt ist,bleibt er einzigartig.Sonst hätte wohlmöglich jeder Wald und Wiesen Regieseur diesen Stil bis zum erbrechen geklont.So aber steht der Film auch nach einem Vierteljahrhundert nach als Meisterwerk da! :prost



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BeitragVerfasst: 29.04.2009, 11:17
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
nämlich, dass er bis in alle Ewigkeiten der beste Beweis dafür sein wird, dass handgemachte Effekte einfach mehr Eier haben als seelenloser CGI-Dreck aus der CPU-Konserve.


Ganz meine Meinung und diesen Film nehme ich gern als Paradebeispiel dafür...



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BeitragVerfasst: 29.04.2009, 12:32
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Ich denke mal das liegt auch daran,das die Schauspieler besser auf etwas reagieren können,wenn es real im Studio ist,als wenn der Regieseur brüllt"da ist ein unaussprechliches Grauen hinter der Tür,vor dem Fenster und hinten links auf dem Boden!".Handwerklich sind alle Effekte in dem Film Meisterklasse!



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BeitragVerfasst: 29.04.2009, 13:27
BenutzeravatarSite AdminSite AdminBeiträge: 9141Wohnort: HamburgRegistriert: 05.09.2007, 08:46
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist auch,wenn der Mamo,Hojo und ich,in nem Laden an der Kasse stehen und brüllen :"RAAM bezahlt...!" ... und der ist gar nicht da :huhsm



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BeitragVerfasst: 29.04.2009, 13:42
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
General Raam hat geschrieben:
Ich denke mal das liegt auch daran,das die Schauspieler besser auf etwas reagieren können,wenn es real im Studio ist,als wenn der Regieseur brüllt"da ist ein unaussprechliches Grauen hinter der Tür,vor dem Fenster und hinten links auf dem Boden!".Handwerklich sind alle Effekte in dem Film Meisterklasse!

Ich hab schlicht und ergreifend die Effekte gemeint, die für mich überzeugender aussehen...versteh aber, was du meinst!



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BeitragVerfasst: 25.09.2009, 08:11
Benutzeravatarhirnfressender Zombiehirnfressender ZombieBeiträge: 826Wohnort: WesterauRegistriert: 26.05.2008, 22:05
Zitat:
Unglaublich aber wahr: Wie auf der Seite 'schnittberichte.com' nachzulesen ist bekommt John Carpenters Horror-Klassiker Das Ding aus einer anderen Welt nach einer Neuprüfung eine neue Altersfreigabe: "FSK: ab 16 Jahren". Das überrascht insofern, da der Film bisher mit einer SPIO/JK-Freigabe ausgezeichnet und bis August diesen Jahres noch indiziert war. Des Weiteren war der Film für seine guten aber überaus expliziten und recht gorigen Effekte bekannt.

'Universal' hat, nachdem der Film vergangenen Monat von der Bundesprüfstelle freigegeben worden war, die Gelegenheit genutzt und Carpenters Klassiker nochmal prüfen lassen. Heraus kam wie oben schon erwähnt eine FSK: 16 Freigabe.


Quelle: http://www.movie-infos.de

:huhsm
Ich muss sagen...ich bin überrascht.



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BeitragVerfasst: 25.09.2009, 10:29
BenutzeravatarWächter des TTWächter des TTBeiträge: 3059Wohnort: KaltenkirchenRegistriert: 29.02.2008, 20:12
Dito...ich könnt mir diese Altersfreigab nur erklären, wenn der Film stark geschnitten ist...weil, auch wenn alt, gut gemachte und übelste Gore Effekte....



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BeitragVerfasst: 25.09.2009, 11:14
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8856Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Da bin ich jetzt aber auch baff. :huhsm



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"Ich habe selten einen Film gesehen, der so konsequent auf alles scheißt, was einen FIlm langweilig macht."
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BeitragVerfasst: 25.09.2009, 14:40
BenutzeravatarSite AdminSite AdminBeiträge: 9141Wohnort: HamburgRegistriert: 05.09.2007, 08:46
Irgendwie fällt jetzt voll der Reiz an dem Film weg :keks

Ist aber wirklich der Hammer,kann man mal sehen wie unsere Gesellschaft langsam aber sicher verkommt :fies



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BeitragVerfasst: 25.09.2009, 16:58
BenutzeravatarModeratorModeratorBeiträge: 8856Wohnort: LübeckRegistriert: 09.09.2007, 18:31
Nee, man hat nur ein anderes Medium gefunden, auf das man sich stürzen kann. Was taugen denn noch (Horror-)Filme, wenn man die bösen Killerspiele hat? ;)



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